@Steffen04
Grundlage für diese Aufgabe ist bei uns das Apportieren und Bringen. Till hat schon sehr früh starkes Interesse am Apportieren gezeigt; was ich dann aufgegriffen und sorgfältig aufgebaut habe. Zunächst bin ich mit ihm in der Wohnung angefangen. Dort bin ich an meiner schmalen Stelle angefangen und habe mich so hingesetzt, daß er nicht an mir vorbei konnte. Till saß dabei neben mir. Dann habe ich ein Spielzeug ein kurzes Stück vor uns geworfen und Till dann losgeschicktes um es zu holen. Wenn er es zurück gebracht hat gab es Party und Leckerli.

Als das funktionierte habe ich das Kommando vorweg geschickt. Nach und nach habe ich den Schwierigkeitsgrat erhöht und auch draußen trainiert.
Man kann es auch gleich draußen beginnen und den Hund zu Anfang an die Schleppleine nehmen. Aber wir haben es so trainiert und dabei nie eine Schleppleine gebraucht. Als er das gut konnte habe ich die Distanz erhöht und immer mehr Ablenkungen eingebaut. Ich bin dann angefangen das Spielzeug dabei zuvor zu verstecken, so daß er gelernt hat daß Apportieren auch bedeuten kann das Spielzeug und das Apportierkommando auch mit dem vorherigen Suchen verknüpft hat.
Ab diesem Zeitpunkt konnte er dann auch Flächen absuchen. Wichtig ist, daß der Hund das Apportieren und Bringen auch unter großer Ablenkung sicher beherrscht.
Mit der Zeit und zunehmender Erfahrung hat Till sich seine eigene Technik entwickelt. Die Ausdauer resultiert wohl auch aus seinem Wesen. ( Das Wort Aufgeben existiert in Till`s Wortschatz nicht. Zumindest nicht, wenn es um das Erfüllen gestellter Aufgaben geht.

)
LG
Franziska mit Till