von HappyElisabeth » 22.08.2006, 10:15
Vor einigen Jahren, als meine Eltern verstarben, hatten wir mit Henry auch zweimal pro Woche das Problem, dass er 8 Stunden alleine bleiben musste. Wir hatten das große Glück, dass unser Nachbar, der Rentner ist, Hunde liebt und Henry vormittags zu einem großen Spaziergang abholte. Nachmittags kam die Nachbarin und hat ihn nochmal 15 Minuten bei uns in den Garten gelassen. Henry war aber zu diesem Zeitpunkt bereits 7 Jahre alt, gut sozialisiert und ein ausgeglichener erwachsener Beagle. Ich bin früh morgens mit ihm gegangen, vormittags der Nachbar, nachmittags kurz in den Garten, abends machte ich noch einen längeren Spaziergang mit ihm. Irgendwie war es aber nicht das "Gelbe vom Ei" und so war ich froh, als ich nach einiger Zeit das Angebot bekam, ihn zu einer Familie, die auch zwei Hunde haben, zu bringen. Dort hat er dann zwar sehr zugenommen, weil die anderen Hunde keine Beagles waren und durchaus mal Fressen stehen ließen, welches Herny sofort vertilgte, aber er war irgendwie glücklicher, rannte morgens schon zum Auto, wenn ich ihn zu der Familie brachte. Genauso glücklich war er allerdings, wenn ich ihn abends wieder holte.
Einen erst wenige Wochen alten Welpen darf man nicht 9 Stunden alleine lassen, bitte!!! Bemüht Euch einen Platz mit äußerst verständnisvollen und konsequenten Menschen zu bekommen, denn der kleine Beagle muss ja auch erzogen werden. Das kann man nicht nur mal eben abends machen, wenn man womöglich ausgelaugt und fertig von der Arbeit kommt.
Ja, ich verstehe, dass man einen Hund haben will (warum muss es ein Welpe sein???), auch wenn man arbeitet, oder gerade dann, aber eine sehr gute Versorgung muss gewährleistet sein. Sonst finden wir den kleinen Beagle auf der Beagle in Not-Seite. Bitte, bitte lass Dir eine gute Lösung einfallen, die auch längerfristig (rechne mal mit 15 Jahren!) Bestand hat.
Elisabeth
Mein Beagle heißt Happy - und das macht er mich auch!!!